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Westfalenliga 2
Sechs-Tore-Spektakel in Herne - Schiedsrichter "regeltechnisch unterirdisch"

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Christian Knappmann und Westfalia Herne haben zuletzt fünfmal nicht gewinnen können.
Christian Knappmann und Westfalia Herne haben zuletzt fünfmal nicht gewinnen können. Foto: Rainer Raffalski
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Westfalia Herne und der SC Obersprockhövel liefern sich einen packenden Krimi in der Westfalenliga 2. Nach spannenden 90 Minuten teilen sich die Teams die Punkte.

Westfalia Herne bleibt vor der Winterpause sieglos. Nach dem 3:3 gegen den SC Obersprockhövel ist das Team nun seit fünf Spieltagen in der Westfalenliga 2 sieglos. Die Partie lieferte auch im Nachgang reichlich Gesprächsstoff.

Westfalia Herne erwischte einen starken Start in die Partie. Nach 35 Minuten führte das Team mit 2:0 und hatte das Spiel fest im Griff. Der auffällige Chidiebere Agita erzielte das 1:0 und zwang mit einem scharfen Ball in den Strafraum ein Eigentor herbei. Trotz der Kontrolle gelang Obersprockhövel noch vor der Pause der Anschlusstreffer: Steven Frühlauf verwandelte einen Strafstoß sicher.

Kurz nach Wiederanpfiff bekam Frühlauf erneut die Chance vom Punkt und ließ sich auch in der 49. Minute nicht beirren. Das Spiel wurde danach zunehmend hektischer und unberechenbarer. Moritz Brüggemann brachte Herne in der 62. Minute erneut in Führung, doch diese hielt nicht bis zum Schluss. Kurz vor dem Abpfiff verwandelte Adrian Wasilewski einen Freistoß und besiegelte das 3:3-Unentschieden.

Kurz vor dem Abpfiff gab es noch eine hitzige Szene: Torschütze Moritz Brüggemann sah die Rote Karte. Diese Entscheidung ließ Westfalia-Trainer Christian Knappmann regelrecht explodieren. Er kritisierte nach dem Spiel scharf: „Das ist niemals ein Platzverweis. Der Ball wäre ins Seitenaus gerollt, es wird keine Torchance verhindert – das ist regeltechnisch unterirdisch interpretiert.“

Nachdem die Westfalia im ersten Durchgang scheinbar alles unter Kontrolle hatte, brach die Mannschaft in der zweiten Halbzeit komplett ein. Trainer Knappmann sparte nach dem Spiel nicht mit Kritik: „Wenn man so überheblich mit einer Führung umgeht, braucht man sich am Ende nicht wundern. Wir spielen in der eigenen Hälfte mit der Hacke und versuchen, unsere Gegner zu tunneln.“

Herne verabschiedet sich somit ohne den erhofften Heimsieg in die Winterpause und bleibt damit seit fünf Spielen sieglos. Dennoch klettert die Westfalia durch das Unentschieden auf Platz neun der Tabelle.

Weiter geht es mit der Restrunde ab dem 16. Februar 2025.

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